Keine Zeit zum Üben? Die ultimativen 5 Tipps für Fortschritte beim Singen

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Ich verspreche: Der folgende Text wird keine abgedroschene Aufzählung von wie Du Dein Leben oder Dein "Mindset" verändern musst oder weniger Zeit in Social Media verbringen sollst, damit Du ...... !

Auf den Punkt gebracht ist es doch so: Der Tag ist gefühlt oft viel zu kurz für alles, was Du Dir vorgenommen hast, oder?
Und eigentlich wolltest Du ja auch (irgendwann mal wieder?) singen, bzw. üben, um voran zu kommen, oder Dich zumindest ÖFTER mit dem Singen beschäftigen, aber: Du hast keine Zeit.

Darf ich da weiterhelfen?
LET´S GO!
Was, glaubst Du, wäre denn überhaupt die (angeblich) benötigte Zeit, um zu üben? Bitte definiere das mal eben grad; am besten in Minuten/Stunden und Häufigkeit pro Woche gedacht.
. . .
So. Welche Zahlen Du auch immer jetzt definiert hast: Wie fühlt es sich für Dich an, dieses Pensum schaffen zu müssen?
Frustrierend? Überfordernd? Nervig?
...weil Du zwischen all dem alltäglichen MÜSSEN auch einfach mal etwas für Dich ganz allein tun wolltest, das aber immer hinten runter fällt?

Hier sind meine 5 effektivsten Tipps inkl. 21-Tage-Experiment für Dich:

1. WARUM willst Du singen? Hast Du ein Ziel dabei?
Hast Du 2,3 Minuten? Dann schnapp Dir einen Zettel oder Dein Handy oder einen Computer und schreibe das auf! JA! Wirklich.
Notiere, was Dich dazu bringt zu singen oder warum Du gern singen möchtest! Schließe mal die Augen und frage Dich das.
. . .

Hast Du?
. . .

DAS ist Deine Motivation. DEIN WARUM. Dein Grund/Deine Gründe. Der Ursprung/die Bedeutung des Sing-Wunsches für Dich quasi.
Wie wäre es, das umsetzen zu können und Dich dadurch mehr mit Dir verbunden und (lebendiger?) zu fühlen?
Ziemlich schön, oder?
👉🏻 Hebe Dir diesen Zettel bitte unbedingt auf.

2. DIE MACHT DER KLEIN(ST)EN SCHRITTE
Was sind kleine Ziele, bzw. kleinste Schritte beim Singen? Beginne damit!

Dafür musst Du aber erstmal wissen, was Deine Hauptthemen oder Ziele sind. Notiere sie! (Zum Beispiel: Ich möchte einen längeren Atem haben = Atmung. Oder: Ich möchte höher singen können = Stimmumfang trainieren. Ich möchte Gefühle im Sing besser ausdrücken = Interpretation.)

Jetzt kommt der Trick:
Welche kleinen Teile kannst Du aus einem (Haupt-)Thema herausgreifen?

👉🏻 Meine Frage an Dich: Bist Du Dir wirklich ganz sicher, dass Du "nur" mit Deiner angenommenen Übungszeit besser werden und Deine Ziele erreichen kannst?
Ich sage nein! Wir verbessern unsere Fähigkeiten und erzielen Fortschritte nämlich IMMER nur dadurch, dass wir KLEINE Schritte machen und diese wiederholen.

Das heißt: Lieber (ganz?) wenig, dafür aber geZIELtes, effektives Üben! DENN: Z.Bsp. 5-10 Minuten etwa 3x die Woche hast Du!
Klingen diese Übezeit-Angaben machbar und besser für Dich?

Dann probier´ es einfach aus! Mehr dazu im Folgenden:

3. GEWOHNHEITEN FOR PRESIDENT - Das 21 Tage-Experiment
Wir leben mit und durch Gewohnheiten! Wenn ich aufstehen möchte, organisiert mein Körper automatisch alles dafür, dass jeder Muskel seine Arbeit richtig macht. Muskelgedächtnis des Körpers. Ich habe das so oft richtig gemacht, dass es jetzt wie von allein geht. Das nennt man Gewohnheit.

Der nächste Trick ist, dass Du also einfach dafür sorgst, dass diese kleinen 5-10 Minuten ca. 3x die Woche eine Gewohnheit für Dich werden. Irgendwann denkst Du nicht mehr darüber nach! Genau so wenig, wie Du Deinen Morgen-Kaffee oder Tee in Frage stellst: Das ist eine Gewohnheit, ein Ritual, das Dir den Start in Deinen Tag gestaltet.

Man sagt, dass unser Körper ca. 21 Tage benötigt, um ein neues Gedankens- und Verhaltensmuster zu manifestieren. Nimm` Dir diese Zeit wirklich und sei geduldig und auch gnädig mit Dir, um Dich daran zu gewöhnen, dass Du 2,3x die Woche singst oder etwas für Deine Stimmarbeit tust! (Und wenn es auch nur jeweils 5 Minuten sind!)

👉🏻 TIPP: Schau` Dir gleich mal die nächsten Tage in Deinem Kalender an und finde 3 Zeit-Slots von 5-10 Minuten innerhalb von 7 Tagen und trage Dir DEINE STIMMZEIT dort direkt ein!
Stell` Dir einen Wecker/eine Erinnerung, so dass Du immer zu diesen Zeitpunkten "geweckt" wirst. Stell` Dir anschließend einen Timer für die für Dich verfügbare Zeitspanne und ... los.

Zack! Du hast geübt, obwohl Du keine Zeit hast!!!
Das wiederholst Du nach diesen 7 Tagen noch 2x. Und damit bist Du schon mitten in Deinem 21-Tage-Experiment.
Das GUTE: Das Gefühl, das Du etwas regelmäßig getan hast und nicht weiterhin stagnierst, tut einfach gut und hilft, diese Gewohnheit positiv und erfolgreich abzuspeichern.

4. QUALITÄT STATT QUANTITÄT
WAS kannst Du in diesen 5-10 Minuten für die Stimme machen? Zerlege eine Übung in ihre Einzelteile!

👉🏻 Beispiel ATMUNG: 
Bevor Du eine ganze Atemübung machst, könntest Du 1 Minute lang wahrnehmen, wie Deine Atmung von ganz allein fließt. Du könntest anschließend Deine Ausatmung in Form eines "f" oder "s" für eine weitere Minute ausströmen lassen. FERTIG.

Das nächste Mal nimmst Du vielleicht die Arme dazu: Bei der Einatmung beide Arme ausgestreckt im Halbkreis nach oben über den Kopf zusammen führen, bei der Ausatmung wieder nach unten. Damit kommt Dein Körper mehr in seine Aktivität!

👉🏻 Beispiel HÖHERE TÄNE SINGEN KÖNNEN: Finde eine kleine Übung, die Deine Stimme sanft ins Schwingen bringt, entspannt und etwas aufwärmt. Dann lassen sich nämlich auch hohe Töne viel besser meistern!
Du kannst z.Bsp. 1 Minute genussvoll summen und dabei kleine Tonschleifen formen, kleine Loopings singen: Du ölst summend also Deine Stimme in verschiedenen Tonlagen. Dabei verbindest Du alle Töne geschmeidig miteinander (Bild: Keine Treppenstufen sondern Rolltreppe).

Qualität: Sei dabei wirklich achtsam präsent. Es sind echt nur 5 oder 10 Minuten!
Diese überschaubare und daher total machbare Zeit nutzt Du ganz bewusst, um Dir zuzuhören, Deinen Körper und Deine Stimme wahrzunehmen. Das ist der Raum, den DU DIR SELBST SCHENKST.
Es ist dabei nicht wichtig, dass es eine kurze Zeitspanne ist: Kollege Einstein wusste doch schon, dass Zeit bekanntlich relativ ist - WIE bewusst füllst Du diese Zeit?
DAS bringt Dich weiter!

5. SING LIKE NOBODY IS LISTENING
Steht vielleicht als Grund, warum Du singst, eines der folgenden Beispiele auf Deinem Zettel?
- Freude
- Spaß
- Freizeitgestaltung
- kreativ sein
- mich spüren

Du darfst Lebendigkeit in Dein Leben lassen! Freude, Spaß - einfach so! Weil´s schön ist.
Wir alle brauchen Freude und Lichtvolles, um uns wohl zu fühlen, um zu strahlen, um Kraft zu tanken, unsere Träume zu verwirklichen, Stress abzubauen, etc. etc. - you name it! Wir vergessen das in unserem Alltagsstress so oft ...

Meine Frage an Dich:
Magst Du die nächsten 21 Tage ausprobieren, wertungsfrei mit Deiner Stimme (und demzufolge Dir) umzugehen? Lenke Deinen Fokus mal ausschließlich auf das, was Dir Freude bereitet.
Ist es Dein Stimmklang? Ist es das Gefühl zu schwingen? Ist es die bessere Körperverbundenheit? Liebst Du es einfach, dieses Lied zu singen? Egal, ob das Anderen gefallen würde oder nicht?
Nimm` mal die Bewertung raus. (Die kannst Du ja problemlos gern nach 21 Tagen wieder reinnehmen; sie geht Dir also nicht verloren.) ;)

👉🏻 ÜBRIGENS: Zum Thema (eigene) Bewertungen und Urteile habe ich einen epischen Blogartikel geschrieben: "Singen kann man nicht lernen!" - Warum das so nicht stimmt.
Du findest ihn hier: KLICK.

Magst Du mir nach Deinem 21-Tage-Experiment mal Bescheid geben, wie diese Tipps für Dich funktioniert haben und was sich verändert hat?
Ich freue mich sehr darauf, von Dir zu lesen!


Ganz viel Lichtvolles,
Sabine
#singlikenobodyislistening


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